Informatives zu Corona

Hintergründe, Informationen, Verhalten in der Freizeit, eigene Meinung zu den Aussagen verschiedener Virologen und Epidemiologen. Extrem hohe Übertragungsraten innerhalb von Räumen - also lüften, lüften, lüften. Lüften ist extrem wichtig, um die Aerosolkonzentration in der Atemluft zu senken. Auch weiterhin. Aber bitte dabei Energie sparen, also stoßlüften. Fenster auf Kipp dienen nur als Querlüftung oder für eine schnellere Durchlüftung.

 

Das Thema hat sich im Arbeitsschutz erledigt.

 

Stand 22.01.2024

 

Hintergrundwissen für Corona

Neueste Entwicklungen und Erkenntnisse

  • Corona-Viren mögen keine Wärme, keine Trockenheit und keine rauen Oberflächen
  • mRNA-Impfstoffe als auch Vektor-Impfstoffe verursachen teils sehr starke Impfreaktionen. Es sind die gewünschten Auswirkungen des Immunsystems, das angeregt wurde

Allgemeines

  • Das aktuelle Corona-Virus heißt SARS-CoV-2 (Jahr 2022)
  • Die Delta-Variante löste bei schlechtem Immunsystem vielfach eine Lungenentzündung aus, die einen sehr schweren bis tödlichen Verlauf nehmen kann. Diese Lungenentzündung heißt Covid-19
  • Auch sind viele Todesfälle bei Vorschädigung des Herzens eingetreten, weil das Herz der hohen Belastung nicht standhielt, aber auch von Nierenversagen und Tod durch Embolien wird berichtet
  • Viele Coronaerkrankte leiden noch nach Monaten unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Viele Spätfolgen werden bleiben
  • Die Omikron-Variante geht auf die oberen Atemwege, nicht auf die Lunge. Es erkranken viel weniger Menschen schwer, und dann grundsätzlich im Zusammenhang mit anderen schweren Erkrankungen
  • Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt durch Tröpfcheninfektion (in feinster Form sind das Aerosole)
    Husten, Niesen, Singen, Sprechen, Atmen: Viren werden in die Raumluft freigesetzt.
    Die Konzentration in der Raumluft sollte wegen der Aerosole möglichst schnell und kräftig reduziert werden
  • Die Übertragung erfolgt erheblich leichter als beim SARS-Virus 2002/2003
  • Coronaviren halten sich in der Raumluft einige Stunden, offensichtlich bis zu drei Stunden, sind dann zu Boden gesunken. Ob sie nach drei Stunden noch krankmachend wirken können ist unbekannt, vermutlich nicht
  • Coronaviren halten sich auf Klinken und Türgriffen 2-3 Tage, sind aber offensichtlich im angetrockneten Zustand, also nach wenigen Minuten nicht mehr wirksam (Aussage von Prof. Dr. Drosten)
  • Die krankmachende Dosis ist unbekannt, die Zeitdauer der krankmachenden Wirksamkeit in der Raumluft ebenfalls
  • Viren können an der Luft wie auch auf Türklinken nicht lange überleben. Sie vermehren sich nicht wie z.B. Bakterien. Wie lange und in welcher Menge Viren in der Raumluft krankmachend sein können ist unbekannt
  • Die meisten Menschen infizieren sind innerhalb von Räumen, das ist inzwischen allgemein bekannt und akzeptiert. Und in diesen Räumen haben sie sich längere Zeit aufgehalten wie in Kneipen (Ischgl), Restaurant (private Feier in Leer), Karnevalsveranstaltungen (Gangelt im Landkreis Heinsberg). Von mehreren Chorproben werden hohe Infektionsraten gemeldet. In Unterkünften mit sehr hoher Menschendichte wie bei Mitarbeitern in der Fleischindustrie (Werkverträge) oder der Spargelernte treten an mehreren Orten extreme Zahlen auf, eine eindeutige Häufung. Auch auf Kreuzfahrtschiffen (weltweit), Nilflussfahrt (Ägypten) und auf Kriegsschiffen, wo räumliche Enge herrscht, wurden viele Krankheitsfälle gemeldet Auch von Postverteilzentren, in der Fleischindustrie und bei Erntehelfern. Auch ist immer wieder Alkohol im Spiel. Ob dieses nur die Enthemmung ist oder Coronaviren sich am ausgeatmeten Alkohol leicht anhaften und leichter in den Körper des Gegenübers übertragen werden können, ist unbekannt
  • PCR-Nachweis von Coronaviren heißt nicht automatisch auch krankmachend. Auch werden "tote" Viren nach einer durchlaufenen Erkrankung als positiv angezeigt
  • Das Risiko, durch Schmierinfektion, also durch Weitergabe von Tröpfchen aus dem Rachenraum über Gegenstände, Türklinken, Türgriffe, Kugelschreiber bei der Personalienerfassung, Betätigungsknöpfen von Aufzügen zu erkranken, ist unbekannt. Das Risiko scheint aber sehr gering bis im praktischen Leben nicht vorhanden zu sein. Risiko gleich Null
  • PCR-Test = Polymerase-Chain-Reaktion. Auf Deutsch: Polymerase-Kettenreaktion
  • Der Corona-Nachweis mit den PCR-Tests heißt nicht, dass ein positiv getesteter auch andere anstecken kann. Der Test ist so empfindlich, dass er Virenkonzentrationen nachweisen kann, welche für andere nicht krankmachend sind bzw. bereits "abgestorben" sind
  • www.Apotheken-Umschau.de:

    Der Ct-Wert gibt einen Hinweis auf die Virusmenge, die ein Infizierter in sich trägt. Er zeigt an, wie viele Zyklen die PCR laufen muss, bis Virus-Erbgut entdeckt wird. Ist die Virenmenge in der Probe groß, reichen dafür relativ wenige Runden. Je geringer die Viruskonzentration in der Probe ist, desto mehr Zyklen sind nötig - und desto höher ist der Ct-Wert.

    Ist der Ct-Wert größer als 30, wird das als Hinweis auf eine niedrige Viruskonzentration gewertet. Nach Angaben des RKI lässt sich aus Proben mit einem Ct-Wert von mehr als 30 in Laborversuchen kein Virus mehr vermehren. In vielen Laboren, die PCR-Tests auswerten, wird die Analyse erst bei einem Ct-Wert von deutlich über 30 gestoppt - vor allem bei anlasslosem Testen können darum auch Menschen ein positives Testergebnis erhalten, die nicht mehr ansteckend sind

  • Resilienz: Stressforscher definieren es auch so: Resilienz ist die Fähigkeit, seine psychische Gesundheit während widriger Umstände aufrechtzuerhalten oder danach schnell wiederherzustellen. Dies hat nicht nur Vorteile für einen selbst, sondern kann sich auch förderlich auf die ganze Arbeitssituation auswirken

Alle Infos sind für die Praxis und für das allgemeine Leben gedacht, es wird keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen.

 

Hauptinfoquellen:

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Alexander Kekulé (Virologe, Epidemiologe und Arzt)(Podcast im MDR, Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Mikrobiologie und Virologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle, früheres Mitglied der Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern, bevor sie aufgelöst wurde)

Herr Klaus Stöhr (Virologe und Epidemiologe)(Koordinator der Plattform Corona-Strategie, er war 15 Jahre in führenden Positionen bei der WHO tätig).

 

Weitere Infoquellen:

Gerhard Scheuch, Aerosolforscher (Ex-Präsident der internationalen Gesellschaft für Aerosolforschung),

Prof. Dr. Schmidt-Chanasit, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin,

Prof. Dr. Hendrik Streeck (Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung, Universität Bonn),

 

www.rki.de, bundesgesundheitsministerium.de, Quarks.de,
 

Stand: 11.08.2023