Naturnahe Gestaltung mit Baumstümpfen

 

 

Verkehrssicherheit auf Spielplätzen bedeutet nicht, sämtliche Risiken auszuschalten. Siehe auch das Unterkapitel "Ziele der DIN EN 1176" im Kapitel "Spielplatzprüfungen".

 

Baumstümpfe und das Wurzelwerk müssen unbedingt bleiben. Für Kinder, für Kleinstlebewesen und für die Biodiversität überhaupt. Spielplätze naturnah gestalten muss die Zukunft sein, nicht aufgeräumte und mit Spielgeräten vollgestellte Plätze. Und es spart sogar Gelder. Das sollte doch ein Argument sein.

 

 

Warum diese Baumstumpen wegnehmen? Vermeidung von Stolperstellen? Oder damit es "ordentlich" aussieht. Bitte nicht. Immer stehenlassen.

 

DIe Nutzungsmöglichkeiten sind riesig - für Kinder und für die Natur.

 

Hier wurde gewerkelt und geforscht. Das Holz war schon richtig weich geworden. Eine tolle Erfahrung für die Kita-Kinder.

 

Bei der jährlichen Begehung war gottseidank der Bauhofmitarbeiter dabei. So konnten wir besprechen, was ich davon halte. Nämlich sehr viel. Evtl. hätte man sonst aufgeräumt.

 

 

Schönes Beispiel in einer Kita des Kinderschutzbundes. Was für unsere kleinen Entdecker und Höhlenforscher.

 

 

Auf einem Spielplatz einer Waldorfschule entdeckt.

 

 

Es finden sich immer wieder gute Beispiele. Bitte niemals wegnehmen.

 

 

Eine Rudolf-Steiner-Kita. Hier erwartet man förmlich solche Beispiele. Und richtig. Der Baumstumpf war stark bewohnt, auch durch Wespen. Die Kinder haben uns begeistert davon erzählt.

 

 

Es scheint sich herumzusprechen, dass nicht alles weggeräumt werden muss. Die Natur und die Kinder danken es.

 

 

Hier wurden Baumkronen entfernt und sehr lange Baumstumpen stehen gelassen. Thema dieses neu gestalteten Schulhofberiechs ist der Urwald.

 

Ob alle Bäume derart abgesägt hätten werden müssen steht auf einem anderen Blatt. Sie standen auf jeden Fall viel zu dicht, haben den Schulhof völlig beschattet, keine Sonnenstrahlen hindurchgelassen. Und ein sachkundiger Baumpfleger hat hier beurteilt.

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