Zersägte Hölzer und andere Holzschäden von Spielgeräten

Ein Spielplatzprüfer kann wunderbar aus Vergangenem lernen und Erfahrungen sammeln. Es kommt immer wieder vor, dass ich ausrangierte Geräte zu sehen bekommen. Ja, man ist geradezu bestrebt, mir diese zu zeigen. So lernt man die unterschiedlichten Schadstoffbilder kennen. Pilzschäden im Innern des Stammes wird so sichtbar. Das schafft Sicherheit bei der Prüfung und Beurteilung von alterndem Holz von Spielgeräten. Das lernt man nicht in Seminaren.

 

 

In einer Kita auf Fehmarn aufgenommen, ist schon ewig her. Es war einmal eine Doppelschaukel. Sehr schön sind die vielen Schnittstellen für mich, sodass Querbalken und A-Masten sehr gut unterschieden  werden können und die bevorzugten Orte von Holzschäden auftreten.

 

 

Teile einer ehemaligen Doppelschaukel. Grünspan sagt gar nichts. Außer dass eine große Schattenbildung auf dem Platz vorhanden ist.

 

 

Der Querbalken einer ehemaligen Doppelschaukel, evtl. war es auch eine Nestschaukel. Egal.

 

 

Auch ein ehamaliges Schaukelgestell.

 

 

Das Pferd war altersschwach. Da war nichts mehr zu retten oder zu reparieren.

 

 

Alte Geräte, hier muss noch aufgeräumt werden, kann in einer Kita bzw. Wohngruppe nicht so liegenbeiben.

 

 

Äußere Schäden sind leicht zu beurteilen. Hölzer werden scharfkantig, schleifen ist eine Erhaltungsmaßnahme. Nachhaltig. Aber bei fortgeschrittenem Schaden geht es an die Haltbarkeit, Schaden in der Nähe von Verschraubungen sind das Kriterium für den Austausch oder die Entsorgung. Die Statik ist meistens nicht das Problem.

 

Bei einem Wippbalken ist das allerdings völlig anders.

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