Holzschaden oberirdisch

Bei heimischen Hölzern setzt der Alterungsprozes schon nach einigen Jahren ein. Ausgangspunkt sind zumeist die sich bildenden Luftschlitze. Von denen breitet sich die Fäulnis innen aus. Robinienholz reagiert völlig anders.

 

Ich prüfe zerstörungsfrei. Mit einem feinen Schraubendreher mit Schlitz kann die Härte des Holzes gut kontrolliert werden. Klang, Aussehen und Farben des Holzes ergänzen den Prüfvorgang.

 

Jahreshauptinspektionen kalkulieren eine Mindesthaltbarkeit von 1 Jahr ein. Prognosen über die Restnutzungszeit gehören zum Prüfbericht.

 

 

Bei Robinienholz verhält es sich völlig anders. Ein Holzschaden durch Verwitterung setzt sich röhrenförmig nach unten fort. Diese Röhre ist hart abgegrenzt, der Schaden breitet sich nicht aus.

 

Eindringendes Wasser sollte trotzdem abgehalten werden. Das Zukleben am Astloch, wo meistens der Schaden entsteht, kann mit einfachen Mitteln vorgenommen werden. Das Wartungspersonal hat da seine Vorlieben bei Dichtungsmassen.

 

Der Schraubendreher im Bild ist 30 cm lang, ohne Griff, also alles ok.

 

 

 

Diese waagerechten Profilhölzer halten lange. Irgendwann beginnt aber der Verrottungsprozess in den Schlitzen. Solche Mängel treten nicht plötzlich und unerwartet auf.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0