Vollwertige FFP2-Masken sind solche mit CE-Zeichen mit einer direkt dahinter folgenden vierstelligen Zahlenreihe. Diese gibt das Prüfinstitut
wieder. Diese Masken waren im Handwerkerbereich schon immer im Einsatz. Sie helfen natürlich auch gegen Infektionsgefahren. Da die Coronaviren ausschließlich am ausgeatmeten Atem sich anhaften,
wird ein Großteil dieser Tröpfchen aufgefangen. Der Träger wird auch gegen Aerosole im Raum gut geschützt. Die Aufenthaltsdauer im virenbelasteten Raum steigt. Bartträger atmen mehr Viren
ein.
Gedankenansätze
- Das Coronavirus wird durch
Tröpfchenübertragung und über Aerosole in der Raumluft weitergereicht. Dazu werden auch feinste Aerosole gezählt
- Tröpfchen und Aerosole entstehen durch
Husten, Niesen, Atmen, Sprechen, Rufen, Schreien und Singen
- Dem Sprechen wurde in den ersten
Monaten der Pandemie viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Das Händewaschen und Händedesinfizieren ist immer noch völlig überbewertet da unwichtig
-
Das Sprechen ist ein wirkungsvoller Infektionsauslöser, die Raumluft ein idealer Übertragungsweg, dieses ist inzwischen allen Fachleuten klar. In der
öffentlichen Berichterstattung geht es immer noch unter
- Tröpfchen und Aerosole entstehen auch
bei und nach sportlicher Betätigung durch tiefe Atmung
- Tröpfchen durch Sprechen sind feiner
als beim Husten, halten sich also länger in der Raumluft (unter 5 µm)
- Feine Tröpfchen / Aerosole mit
Coronaviren sollen sich bis zu 3 Stunden in der Raumluft halten. Das ist aber eine reine Vermutung einer einzigen Studie. In welchem Zeitraum die Coronaviren von diesen drei Stunden krankmachend
sind ist unbekannt
- Ein Mundschutz reduziert die Tröpfchen direkt nach vorn zum Gesprächspartner, sie werden seitlich und nach unten besser verteilt. Teilweise wird die Wurfweite nach vorn
reduziert. Beim Husten ist der Mundschutz sehr wirkungsvoll
- Ein Mundschutz reduziert das Risiko für
den Träger, wenn er angehustet oder angeniest wird. Tröpfchen des Gesprächspartners werden im eigenen Mundschutz zum Teil abgehalten. Die Augenpartie bleibt ungeschützt
- Mundschutz ist kein hochwertiger
Schutz, reduziert aber deutlich das Risiko im Nahbereich, das gilt für beide Richtungen
- Schon in den Jahren 1918 und 1919 war
der Mundschutz während der Spanischen Grippe eine wirkungsvolle Gegenmaßnahme
- Mund-Nase-Schutz, sogenannter OP-Schutz
mit CE-Kennzeichen, ist wirkungsvoller als der oben angesprochene Behelfs-Mundschutz
- Atemschutzmaske FFP2 ist wirksamer als
der OP-Mundschutz
- Masken mit Ausatemventil schützen
nicht den anderen. Diese Maskenvariante ist nur für den Eigenschutz sinnvoll, also gemäß Tragepflicht in der Öffentlichkeit ungeeignet
-
Mundschutz ist nur zusätzlich zu den üblichen Schutzmaßnahmen wie Abstandshaltung sowie Husten und Niesen in die Armbeuge (und dann gern abwärtsgerichtet und von
dem Gegenüber abgewendet) sinnvoll, es ersetzt keinesfalls die einfachen Verhaltensregeln als auch das Lüften
Stand: 21.06.2022