Mit dem Tibetischen Rad soll sich ein Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) laut Naturheilkunde verringern oder sogar beseitigen lassen.
In der Naturheilkunde wird das Tibetische Rad als geeignete Maßnahme zur Bekämpfung des Astigmatismus angesehen. Astigmatismus ist in der Bevölkerung besser als Hornhautverkrümmung bekannt. Man nennt es auch Stabsichtigkeit.
Laut Meinungen in der Naturheilkunde sind die Ursachen für diese Störung in Umwelteinflüssen und falschen Sehgewohnheiten zu suchen. Spannungen in den Augenmuskeln sollen mit dieser Übung aufgehoben werden.
Kontrollieren Sie zunächst anhand des Überprüfungsbildes, ob eine Hornhautverkrümmung vorhanden ist. Prüfen Sie dabei immer auch unterschiedliche Entfernungen. Es sei denn, diese ist Ihnen ohnehin bekannt. Drucken Sie das Überprüfungsbild dazu mit automatischer Blattausnutzung auf DIN A 4 Seitengröße aus, machen Sie Gleiches mit dem Tibetischen Rad. Wenn Sie einen Astigmatismus haben, erscheinen einige Linien deutlich dunkler als die benachbarten Linien. Möglicherweise sind einige Linien auch weiter voneinander entfernt. Haben Sie andere Augenkrankheiten, holen Sie sich erst einen fachmännischen Rat ein. Seien Sie aber vorsichtig mit der Schulmedizin. Der Schulmediziner könnte diese Übung für Hokuspokus halten.
Folgende Übung sollten Sie zweimal täglich 4 Wochen lang durchführen. Palmieren Sie vorher und hinterher jeweils mindestens zwei Minuten lang. Überprüfen Sie anhand des Überprüfungsbildes die Veränderungen, aber beide Augen jeweils einzeln. Anschließend ist eine Kontrolle durch den Augenarzt oder Optiker anzuraten.
Halten Sie das Tibetische Rad in einem Abstand von ca. 3 cm von ihrer Nasenspitze entfernt. Diese zeigt auf den weißen Punkt in der Mitte des Rades. Es spielt keine Rolle, ob Sie das Tibetische Rrad scharf sehen oder nicht. Wichtig ist, dass Sie Ihre Augen bei der Übung nicht anstrengen. Es kommt auf die Augenbewegungen und Muskeldehnungen an, nicht auf die Akkomodation (Anpassung an die Entfernung).
Halten Sie den Kopf bewegungslos. Folgen Sie mit Ihrem Blick langsam den Umrissen der Abbildung. Machen Sie die Übung einmal im Uhrzeigersinn und anschließend einmal entgegengesetzt. Blinzeln Sie zwischendurch mit den Augen. Halten Sie gelegentlich am Mittelpunkt inne bei geschlossenen Augen. Atmen Sie immer ganz ruhig und langsam. Bevorzugen Sie das Einatmen, wenn der Blick nach außen wandert. Atmen Sie aus, wenn die Augen sich wieder dem Mittelpunkt nähern.
Wichtiger Hinweis:
Es könnte sein, dass Sie so etwas wie Muskelkater um die Augen verspüren. Es könnte sich auch wie ein Augendrücken anfühlen, als ob Sie trockene Augen hätten oder eine leichte Bindehautentzündung. Dieses wären Anzeichen für die Notwendigkeit der Übung bzw. weiterer Augengymnastik.